Finale und BEST OF unart

 

 

Termine Finale 2024

Frankfurt
21+ 22. Februar 2024

Tickets

 

Dresden
06.+ 07. März 2024

Tickets

 

Hamburg
01. März

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PROGRAMMHEFT

 

BEST OF 2024

Frankfurt
23. + 24. Mai 2024

Rückblick Finale 2022

THALIA GAUSSSTRASSE HAMBURG
2. März 2022

REALNESS
Echt laut, echt schön, echt echt!

„Warum ist es ehrlich, wenn du Hip Hop tanzt?"
„Weil's von mir kommt! Weil ich's ernst meine!"
Realness heißt für uns Ehrlichkeit. Es heißt, keine Stereotype zu bedienen, zu sich selbst zu stehen, Sensibilität, Gemeinschaft, Echtheit. Warum fällt es einem dann so schwer real zu sein?
Realness ist eine Performance, die über die Form der Ehrlichkeit spricht, die oft im Alltag vernebelt wird. Die Elemente Wasser, Feuer, Erde, Luft und Elektrizität begleiten uns in unseren Bewegungen. Wir zeigen euch unsere Wirklichkeit, die purste Form unserer selbst.

PERFORMER*INNEN: Chantal Krasniqi (17), Feline Lenz (16), Francesca Waehneldt (22)
COACHIN: Ursina Tossi (Performerin)

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DREI FREUNDE

Eine Freundschaft wird auf die Probe gestellt. 
Ob sie wohl für immer hält? 
Die besten Freunde sind wir drei, 
Weit entfernt - im Herzen frei.
Witzig, cool und durcheinander,
uns bringt keiner auseinander.
Die Performance zeigt unsere Kraft 
und was die Freundschaft alles schafft.

PERFORMER: Camilo Gregor (12), Vincent Stachowiak (12), Yoel Abraham (12)
COACHIN: Anne Pretzsch (Performerin)

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KEEP ON FLOATING
fließende disTANZ-Intimität

Wasser. 
Wasser als Sinnbild für die Verbindung zwischen allem.
Die Wellen des Lebens wiegen sich im ewigen Tanz in einem Rhythmus ohne Takt und wir stürzen uns in sie hinein. Gemeinsam in einer unabdingbaren Verbindung. So wie der Flügelschlag eines Schmetterlings, der ein Unwetter auf der anderen Seite der Erde auslöst.
Ein brutal zarter Rhythmus. Jede Bewegung im Einklang zur Melodie des rauschenden Wassers. Alles hängt miteinander zusammen. Fühlst du mich?

PERFORMERINNEN: Clara Bantzer (16), Elia Brachvogel (18)
COACH: Ron Zimmering (Regisseur, Schauspieler)

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THE LAST 15

Was wäre, wenn du nur noch 15 Minuten zu Leben hättest? Könntest du noch alle deine Träume erfüllen, oder musst du dich für einen entscheiden? Willst du noch ganz schnell deine Liebe gestehen oder schweigst du? Würdest du noch etwas tun, was du dich noch nie getraut hast oder bleibts du einfach stehen und zeigst 15 Minuten lang dein Lachen? Was willst du machen?
So viele Worte wurden geschrieben, so viele Träume will man noch erfüllen.
Life is different now, but the memory will continue to exist forever.
Jede Erinnerung so einzigartig und so wertvoll!

PERFORMER*INNEN: Aleyna Özcan (16), Henna Khajazada (17), Jonas Frühauf (16), Kingsley Akindele (17), Pryas Aurora (17), Rachele Tudor (17)
COACHIN: Kerstin Steeb (Musiktheater-Regisseurin) 

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DURCHBLICK
GEGEN, GEGEN, GEGEN, GEGEN ALLES IN ¡PUNKT!

Ich glaube das nicht!
Sie laufen nebeneinander, sie schreien gemeinsam, teilen Wut und Machtgefühl und kämpfen zusammen. 
Gemeinsam gegen! Gemeinsam für! Gemeinsam zusammen! Aber nur jetzt, nur einmal.
Ich glaube das nicht! 
Sie ziehen Menschen aus den verschiedensten Richtungen an, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben, und doch stehen sie hier Seite an Seite. 
Der Chor schreit: Grüne Gummibärchen schmecken nach Erdbeeren. Finstere Mächte kontrollieren unsere Gedanken. Mirco Chips in euren Körpern. Ihr seid blind!
Wir glauben das nicht!

PERFORMER*INNEN: Clarissa Karam (16), Jesper Sander (17), Julius Himstedt (17), Lennart Gosch (17), Matti Bengston (17)
COACHIN: Katja Maier (Theaterpädagogin)

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GRANATAPFEL

Angst, Hass, Schutz, Angst, Liebe, Nähe, Angst. Ich bin gefangen in mir, wie in einem durchsichtigen Würfel. Wo fängt meine Angst an, und wo fange ich an?
Gefangen zwischen Realität und Illusion, jeden Tag aufs Neue der Kampf.
Angst, Distanz, Hoffnung, Ignoranz und ein Zittern. Die Suche nach mir, nach dem Ich in meinen Ängsten. Wann ist das, was ich fühle, wahr? Wohin, wenn die Illusion keinen Halt mehr gibt? Riechen und Hören. Fühlen, in Panik verfallen. Wir suchen sie, wir ergründen sie, wir stellen uns ihr.

PERFORMERINNEN: Francesca Nini (22), Lili-Charlotte Kur (21), Livia Kallmeyer (20) 
COACHIN: Sarah Lasaki (Tänzerin, Choreografin)

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NOCHE VIEJA

Und da bist du. Inmitten all der Einflüsse bist du. Und du fragst dich: „Und jetzt?“
Wo Menschen Farben sehen, siehst du Grau. Wo es Licht gibt, siehst du nichts. Aber du willst. Und versuchst. Und dennoch ist da nichts.
In einem Meer folgt ein Fisch dem anderen, ahmt jeden einzelnen nach und bildet so ein einheitliches, rhythmisches Gebilde, das stabil ist.
Du aber ertrinkst, versinkst und erstickst. Unter all dem Druck, der Verantwortung
und der Erwartungen und plötzlich blitzt etwas am Grund:
Eine Tüte Glück.

PERFORMERINNEN: Lucy Gerhard (18), Marilou Leonhardt (18), Aryaneh Nazarzadeh (19), 
COACH: Sven Janetztko (Performer, Tänzer, Musiker)

SCHAUSPIEL FRANKFURT KAMMERSPIELE
23. & 24. März 2022  

ROMEO OH ROMEO! 

Mein liebes Publikum! Begleitet uns auf eine Reise durch unsere Herzen. Setzt die rosarote Brille auf und lasst euch fallen in eine Welt der Liebe... „Ich bin verliebt!“ „Aber Liebe, was ist das?“ „Das, was ich fühle! Wir sind wie Romeo und Julia, wie Jack und Rose, ein Herz und eine Seele, für immer und ewig. So soll es sein, so kann es bleiben.“ 
Oder ist Liebe nur ein biologisch-evolutionär notwendiger Mechanismus? Ist Liebe nur eine chemische Reaktion? Glaubst du an Liebe auf den ersten Blick?
Bist du Single oder vergeben? Bist du gerade verliebt? Wie fühlt sich das an? Wird von dir erwartet in einer Beziehung zu sein? Möchtest du in einer Beziehung sein? 
„Sei nicht traurig, irgendwann findest du die richtige Person.“ „So langsam wird’s ja schon Zeit, du wirst du ja auch nicht jünger.“

PERFORMERINNEN: Anica Haubrich (24), Muriel Valentin (18), Larissa Wunderlich (15)
COACH: Jason Jacobs (Choreograf, Tanzpädagoge) 

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UNBEKANNT

Fremd(wahr)nehmung... was ist das?
Ist das die Wirklichkeit oder ein Abbild?
Diese Fragen stellen wir uns und diese Frage stellen wir auch dem Publikum.
Gleichen wir einer Bühne, da wir uns in der Öffentlichkeit vor dem Vorhang anders darstellen als hinter dem Vorhang?
Unser alltägliches Leben!
„Die Zuschauer*innen sehen, was sie sehen sollen!"

PERFORMER*INNEN: Moritz Kiebert (17), Alec Mika Stehle (15), Jan Noah Stehle (17) 
COACHIN: Florence Ruckstuhl (Performerin, Dramaturgin) 

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ABHÄNGEN
„Ich will zur Masse gehören, aber nicht die Masse sein!“ 

„Ich hab‘ die Schnauze voll, wer folgen will, der folgt, aber lasst mich mit dem Verantwortungsding in Ruhe!" 
„Ich muss ihnen folgen, ohne sie bin ich wieder ein Nichts! Ich darf kein Nichts sein!"
„Ich passe nicht! Was ist es? Bin ich zu groß? Zu dick? Zu ungelenkig?"
„Durchhalten! Einfach so tun als wäre nichts. Wenn wir nicht darüber reden, dann existiert das Problem auch nicht."
„Wo wollen denn alle hin? Ist nicht alles gut, wie es ist? Wieso damit aufhören? Wir sollten bleiben. Hierbleiben. Hier sollte alles so bleiben wie es ist und das wird es nur, wenn alle bleiben, wo wir gerade sind! Ich bleibe."
„Ich will ich sein und dafür vielleicht sogar einsam, denn ich will lieber ich sein und frei als ‚Wir‘ und nicht ich."
„Einer muss gehen, das ist klar!"

PERFORMERINNEN: Laurie Hergenhahn (17), Carlotta Laumann (17), Marlena Nebe (17), Lara Seeger (17), Paula Skirde (16)
COACH: Leander Ripchinsky (Performer) 

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ISOLATION

Ein Zustand zahlreicher Facetten. 
Die einen suchen sie, andere ertragen sie kaum? 
Geleitet vom freien Willen, Eigenschutz, emotionalem Druck oder Zwang. 
Wie gehen wir damit um und wer ist mit Sicherheit da für uns?
 
PERFORMERINNEN: Maria Camila Cuartas Hauswald (14), Venessa Mensah (14), Kristina Cassandra Alabata Pascua (14)
COACHIN: Aylin Yesilay (Choreografin, Musikproduzentin) 

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GEBROCHEN, ABER GANZ

Wir alle bestehen aus Quanten - was ist dann eigentlich Realität?
Die kann man kaufen, in jedem Supermarkt.
Zerbrochen, aber ganz. Tot, aber lebendig. Die Pflicht, sich entscheiden zu müssen. Mein Herz pumpt - und meine Seele? Should I stay or should I go?

Schrödingers Katze unter Newtons Apfelbaum: es geht bei all dem um uns selbst als Person, unser Leben und wie alltägliche Fragen und Entscheidungen es verändern.
Entsteht vielleicht bei jeder Entscheidung eine andere Welt? Was ist Realität, was ist Wahrheit? 

PERFORMER: Niklas Anlauf (17), Tilman Kutzli (18), Simon Peppler (17)
COACH: Paul Hübner (Musiker, Performer)

STAATSSCHAUSPIEL DRESDEN KLEINES HAUS
6. Mai 2022   

CHAMÄLEON

Ich ziehe an, was mir steht. Kann sein, dass andere das Gleiche tragen. Die anderen interessieren mich nicht. Obwohl ich mich gerne für andere interessieren möchte. Es ist schön, Teil von etwas zu sein. Aber ich habe schon zu viel in meine Einzigartigkeit investiert, ich kann nicht zurück. Es ist ein ständiger Druck, so stark und langanhaltend, dass ich ihn längst nicht mehr spüre. So gehört sich das eben. Manche Menschen müssen sich ändern. Mein altes Ich gefiel mir nicht mehr. Jetzt ist es besser. Ich bin gespannt, was die anderen dazu sagen.

PERFORMER*INNEN: Artem Abrosimow (18), Dascha Kremenchutski (16), Timur Kremenchutski (16), Lisa Müller (16), Tamara Rotonos (16)
COACHIN: Anna Till (Choreografin, Tänzerin) 

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GENERATION Z

WIR fragen uns wer dieses WIR eigentlich ist. WIR sind zerbrechlich. WIR sind die Zukunft. WIR suchen wie jede Generation das Glück. WIR haben uns den letzten Buchstaben des Alphabets nicht ausgesucht. Nach uns kommt Alpha. Vor uns eine schier unendliche Masse an Möglichkeiten. WIR wissen, wie man Bilder, die schon perfekt sind, noch perfekter macht. WIR sind viele. WIR sind laut. WIR sind permanent miteinander verbunden, aber können auch Verbundenheit im Real Life. WIR sind nicht naiv. WIR sind nicht blöd, auch wenn WIR uns oft fragen, ob es nicht besser gewesen wäre, die andere Entscheidung zu treffen.

PERFORMER*INNEN: Emma Schindler (19), Lara Greif (19), Danylo Voronzbekher (20) 
COACHIN: Romy Weyrauch (Regisseurin, Theatermacherin)

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ÄHM... DA WAR NOCH WAS

Wir sperren euch in eine Kiste. In eine Kiste, in der Kiste. Ihr habt gar nicht gemerkt, dass ihr die ganze Zeit schon eingesperrt wart? Wach auf, Idiot! Der Raum wird zu etwas, das keiner verlässt. Da ist diese Flut in deinem Unterbewusstsein (Wo ist das Boot?), direkt vor dir, in dir, um dich herum (Wo ist das U-Boot?) und du leugnest sie an der kneifbaren Grenze. Idiot, wach auf! Nackte Skalpelle vor dem Experiment – wir basteln einen Frankenstein aus den Fetzen eurer Träume. Und wenn man dann aufwacht, was bleibt? Ähm... da war noch was.

PERFORMER*INNEN: Henrike Ehrhardt (17), Tarik Moussaid (17), Fionn Klose (19), Torben Romainczyk (17), Frida Schramm (19), Lina Margarete Schuster (17)
COACH: René Bornstein (Musiker, Komponist) 

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FOLIE À DEUX - EIN STEREOTONES STÜCK

Jetzt ist es dystopisch, in dreißig Jahren utopisch. Leben wir in der falschen Zeit? „Die Unvollständigen” entdecken große politische Fragen in ihrer düsteren Gegenwart und wenden diese auf sich selbst an. Und sie entwickeln ihre ganz persönlichen Fantasien für eine strahlende, vielleicht auch etwas verstrahlte Zukunft, in der es auch mal Schallplatten regnet und Menschen sich in Frischhaltefolie kleiden. Die zukünftigen Alter-Egos schauen als Elterngeneration etwas zu selbstzufrieden auf dieses jämmerliche 2022 zurück. Doch was soll dabei dieser komische Koffer auf der sonst nackten Bühne?
PERFORMER*INNEN: Dorothee Beck (18), Blanka Friedrich (17), Viktor Lüdecke (17), Vincent Ponizil (22), Lucas Pruß (17), Karl Richter (19), Hannes Rischke (18) 
COACH: Max Schumacher (Dramaturg, Regisseur) 

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VERKOPFT BIS FUSS

Wir haben Möglichkeiten. Wir haben viele davon. Und ohne, dass wir damit rechnen, werden diese Möglichkeiten zu Problemen. Denn wir können uns nicht einfach entscheiden. Wir können uns einfach nicht entscheiden. Unser Kopf drückt auf den Chaosbutton, und das Karussell beginnt sich wie wild zu drehen. Was willst du, wir wissen nicht, wie sollen wir… Eine rotierende Performance zwischen Theater, Film und Leben.

PERFORMER*INNEN: Flavia Berner (16), Helene Dulig (16), Kasimir Pretzschner (17) Simon Rakel (15), Lilly Reichel (16)
COACHIN: Anna Lila May (Videokünstlerin) 

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JEDE*R WILL S*X

Würde ich wachsen, wäre ich größer. Wäre ich größer, wäre ich größer. Hätte ich Kiemen, könnte ich unter Wasser atmen. Könnte ich unter Wasser atmen, könnte ich unter Wasser atmen. Das wäre schön. Könnte ich die Möglichkeitsform wahr werden lassen, gäbe es keine Fiktion. Gäbe es keine Fiktion, gäbe es keine Möglichkeitsform. Wäre eine Blume keine Blume, wäre sie was anderes. Aber wieso wächst diese Blume? Warum schwimmt der Fisch? Warum laufen wir? Und bleiben nicht einfach stehen? 

PERFORMER*INNEN: Sebastian Baumgarten (18), Magdalena Erler (19), Luisa-Carlotta Garbe (19) 
COACH: Jarii van Gohl (Komponist, Klangarchitekt) 

Und was passiert beim BEST OF UNART?

2012 haben wir die Stimmung in einem Film festgehalten:

Rückblick BEST OF UNART

2020 musste das BEST OF UNART pandemibedingt leider abgesagt werden.

2018 hat das BEST OF UNART in Hamburg und in Berlin stattgefunden. Auf der Bühne waren:

PERSPEKTIVLOSIGKEIT (aus Hamburg)
Drei Jungs und vier Mädels aus der Hip Hop Szene setzen sich mit ihren ganz
persönlichen Zielen und auch mit dem Gefühl von Perspektivlosigkeit auseinander.
Ihre Gedanken bringen sie in eigenen Rap-Texten aber auch mit unterschiedlichen
Stilrichtungen aus dem urbanen Tanz zum Ausdruck. COACH: AnDy Calypso (Tänzerin und Choreografin)

Video: Perspektivlosigkeit

HAPTISCH (aus Hamburg)
Manchmal ziehen wir uns Schuhe an, die gar nicht zu uns passen, nur weil wir nicht
der Norm entsprechen wollen oder eben grade doch. Es sind immer die anderen
Sachen, die schneller, besser, schöner sind. Da baumelt man nun zwischen diesen
verschiedenen Facetten und Eigenarten seiner selbst hin und her. Wir wollen von
außen nach innen diesen Verschiedenheiten oder auch Ähnlichkeiten auf die Spur
gehen. COACH: Philipp van der Heijden (Tänzer, Choreograf, Performer)

Video: Haptisch

INSIDE-OUT (aus Frankfurt)
I bims 1 Theatergruppe. 7 Babos werden euch auf der stage flashen und eure eyes
crashen. Läuft richtig bei uns von der Niceigkeit her. #yolo #deepshit #unart
#noshamenogain #followforfollow – go check out our instagram @insideoutunart.
Was bedeutet der Lebensabschnitt, in dem man kein Kind mehr aber auch noch
kein Erwachsener ist? COACH: Susanne Zaun (Regisseurin)

Video: Inside - Out

(N)ICH(T) EINFACH ICH (aus Frankfurt)
Wer bin ich? Wer kann ich sein? Wer will ich sein? Bin ich, wer ich nicht sein will?
Was macht mich aus? Welche Rollen nehme ich ein? Vertrete ich mich? Bin ich die,
von der andere wollen, dass ich sie bin? Und Du? COACH: Wicki Bernhardt (Theatermacherin)

Video: (N)ich(t) einfach ich

EINKREISEN (aus Dresden)
Wir wollen zusammen leben! – nicht nur zusammen wohnen – wir wollen Freiheiten
streichen und Lebensraum tauschen – du wühlst in meinem Ich und ich wühle
dich auf, und ich will es ja auch durchziehen, aber ihr geht mir auf den Sack, und
ich will dir ja nah sein, dich aber nicht sehen und fass mich nicht an, ich will
nicht am Rand liegen! Herpes gegen Herz! 9 Tage, 6 Leute, 2 Zimmer, 1 Bad und
- der Hund waren Teil unseres Experiments: Ignoranz und Schuld prägen das Zusammenleben ebenso wie Liebschaften, Kuscheleien
und Vertrauen. COACH: Ariel Doron (Puppenspieler und Regisseur)

Video: Einkreisen

ICH BIN EINE PERFORMANCE (aus Dresden)
Ich trage mich selbst zur Schau, erschaffe mich immer wieder neu. Ich bin Hauptdarsteller_
in und Regisseur_in in einem. Meine Bühne ist überall. Das Netz, das
Theater, mein Alltag. Ich ringe um die perfekte Darstellung meiner selbst, werde
zu meiner eigenen Marke. Ich lache, weine, liebe, manipuliere. Ich esse Pommes.
Ich kreise um mich und versinke in mir. In der Hölle des ewig Gleichen. Ich. Immer
ich. Ich. Ich. Ich könnte kotzen. Glaub ich mir? Bin ich echt? Wo ist der Ausgang
aus meiner Selbstbezogenheit? Kannst du mich mal kneifen, bitte.
COACH: Romy Weyrauch (Regisseurin und Theatermacherin)

Video: Ich bin eine Performance

ANGST VOR MIR (aus Berlin)
Die Angst – unsere Angst – eines der natürlichsten Gefühle, das viele Fragen aufwirft:
Wovor hast du eigentlich Angst? Hilft Angst dir oder schränkt sie dich
ein? Werden wir heute durch unsere Angst gesteuert? Und wie sah es in unserer
früheren Kindheit aus? Hatten wir damals die gleichen Ängste wie jetzt? Wir
haben über dieses Gefühl nachgedacht, gegrübelt, nachgeforscht, geschrieben,
gedichtet, geschrien, gesungen, geguckt, gelesen, gezeigt und behauptet.
Aber ist unsere größte Angst nicht eigentlich die vor uns selbst?
COACHES: Adrienn Bazsó (Schauspielerin, Theaterpädagogin), Judica Albrecht (Schauspielerin)

Video: Angst vor mir

DEADLINE (aus Berlin)
CARAMBA! Jetzt ma Budda bei die Fische, Zack Zack, ab in die Puschen und ab
die Post! Jetzt zieht euch erstmal aus, sonst wird es hier viel zu heiß. Wir sind Meerjungfrauen
und heiße K-Boys. Los ausziehen! Hopp, Hopp, Hopp, Hektik vor Inhalt – die
Deadline naht … COACH: Bjørn de Wildt (Theatermacher, Theaterpädagoge)

Video: Deadline

2016 wurden folgende Gruppen für das BEST OF UNART ausgewählt:

 

Dresden

Die Gruppen "UND SIE HATTEN REGEN ANGESAGT" (Coaches: Anna Mateur & David Campesino) und "THE WAY WE WERE BORN?!" (Coach: Skadi Gleß) wurden von der Jury – Karen Becker (Leiterin der tjg. theaterakademie des tjg. theater junge generation), Kriemhild Hamann (unart-Teilnehmern 2013/14), Cathrin Rose (Leiterin des Bereichs Junge Kollaborationen bei der Ruhrtriennale), Wilfried Schulz (Intendant des Staatsschauspiel Dresden) und Miriam Tscholl (Regisseurin und Leiterin der Bürgerbühne am Staatsschauspiel Dresden) – ausgewählt, ihre Performances noch einmal beim "BEST OF UNART" zu zeigen.

 

Hamburg

Beim Hamburger Finale haben unsere Juroren Natalie Lazar (Thalia Theater Hamburg), Siham Refaie (unart-Teilnehmerin 2011/12 und 2013/14 & Tänzerin), Cathrin Rose (Ruhrtriennale), Christoph Twickel (Journalist & Performer) und Marc "Sleepwalker" Wichmann (Produzent & Rapper) entschieden, dass die Performances "I GENERATION" (Coach: Jennifer Schulze) und "FERTIG? LOS!" (Coaches: Christina Fritsch & Marat Burnashev) zum "BEST OF UNART" fahren werden. Die Gastgruppe "HAMBURGER JUNGS" wurde zum GRENZGÄNGER-FESTIVAL noch einmal in das Thalia in der Gaußstraße eingeladen.

 

Frankfurt am Main

Die Entscheidung war nicht leicht, doch gegen halb drei Uhr morgens hat die Jury – Björn Auftrag (Performancekünstler), Marcus Droß (Künstlerhaus Mousonturm), Martina Droste (Junges Schauspiel Frankfurt), Peggy Mädler (Dramaturgin & Autorin), Cathrin Rose (Ruhrtriennale), Pascal Ulrich (Junge Kollaborationen / Ruhrtriennale) und Felicitas Ziebarth (UNART-Teilnehmerin 2013/14) – nach ausführlichen Diskussionen beschlossen, dass die Gruppen "FASSADENKLETTERER" (Coach: Uwe Dierksen) und "SÜNDEN" (Coach: Susanne Zaun) Frankfurt beim "best of" vertreten werden.
 
Ein Sonderpreis wurde für die interkulturelle Gastgruppe "(UN)GLEICH" (Coach: Enad Marouf) ausgelobt. Die Performance mit Jugendlichen aus Afghanistan, Kolumbien und Syrien wurde eingeladen am 6. April 2016 beim Frankfurter BEST OF nochmals zu performen.

 

Berlin

In Berlin hat die Jury – bestehend aus Martin Clausen (Performer und Regisseur), Birgit Lengers (Leiterin Junges dt), Antonia Lind (Schülern und Spielerin am Jungen dt), Cathrin Rose (Ruhrtriennale) und Bjørn deWildt (Theatermacher) – entschieden, die Gruppen "FACE REALITY" (Coach: Kristina Stang) und "NICHTS" (Coach: Christine Rollar) zum BEST OF UNART nach Frankfurt und Dresden zu schicken.